Hannes Zaugg-Graf
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Das Erstellen einer Website ist wie das Aufräumen des Schreibtischs. Am Schluss bleiben einige Dinge übrig, die irgendwie nirgends hinpassen und auf die man trotzdem nicht verzichten möchte. Ich lege die meistens in der linken Schublade meines Schreibtischs ab, bis sie überquillt.
Sie finden hier Infos, Texte und Bilder, welche Ihnen vielleicht weitere Eindrücke von mir als Person ermöglichen. «Nuschen» Sie ruhig...
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Ich bekoche gerne meine Frau und Freunde. Meine grosse Kochbuch-sammlung dient mir dabei nur als Inspiration.
Im Zusammenhang mit dem erneuten Wahlkampf für das Gemeindepräsidium hatte ich etwas Hemmungen, weil aufgewärmte Politiker meist nicht so toll sind. Bis jemand sagte, es gebe auch Dinge, die seien aufgewärmt besser: zum Beispiel Sauerkraut. Hier deshalb ein einfaches und superleckeres und blitzschnelles Sauerkrautrezept (selbstverständlich mit bereits gekochtem, also aufgewärmtem Sauerkraut):
Ein Pack Sauerkraut gekocht (300g), 80g Schinkenwürfeli (können auch weggelassen werden), 1 Becher saurer Halbrahm, 1 Pack Knöpfli (500g) in einer grossen Schüssel gut vermischen, in eine Gratinform füllen, mit etwas Käse bestreuen und während 30 Min bei 180 Grad Umluft gratinieren. Fertig.
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Ich dachte ja eigentlich immer, wenn ich mal ein Buch herausgebe, dann sicher ein Kochbuch mit eigenen Rezepten. Nun wurde es ein Bildband: Über die Wahl von Bundesrat Rösti. Nun ja, nahe genug an einem Kochbuch. :-)
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Wenn mich etwas aufregt, dann reagiere ich meistens mit einem Brief. Wenn es mich sehr aufregt, dann auch mit entsprechend spitzer Feder. Das kann schon hin und wieder ziemlich böse enden. Dank einer besonnenen Frau wird nach dem Vorlesen erst eine Nacht drüber geschlafen. In der Regel ist der Ärger am nächsten Morgen verraucht. So landen die meisten dieser Zornesschriften im Bundesordner mit den unabgeschickten Briefen. Meine Autobiografie wird deshalb dereinst einfach dieser Ordner sein, publiziert unter dem Titel «Die gesammelten Beleidigungen des Herrn Z.».
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Politiker mit Frau und Hund machen sich immer gut, sagte man mir. Also:
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Ich liebe die Sprache und ich liebe insbesondere Wortspielereien. Insofern ist es nicht erstaunlich, dass ich seit Jahren Zitate und Aphorismen sammle. Die Verdichtung einer Aussage auf ein paar wenige Worte ist eine Kunst, die ich selber leider noch nicht aus dem Effeff beherrsche. Doch ein paar eigene Beispiele gibt es schon (sie dürfen gerne zitiert werden):
«Wer über das Ziel hinausgeschossen ist, weiss zumindest, dass er eines hatte.»
«Ein Schlag unter die Gürtellinie beweist, dass man noch nicht zu sehr über dem Boden schwebt.»
«Ich habe mich auf Generalist spezialisiert.»
«Ein Jurist hat immer Recht. Bis er auf einen zweiten Juristen trifft.»
«Ehrgeiz ist so lange gesund, bis er grösser als der Charakter wird.»
«Gesunder Menschenverstand ist das, was ich auch tun oder nicht tun würde, wenn mich niemand beobachtet oder erwischt.»
«Man darf mir vorhalten, nachhaltig zu sein.»
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Meine 200 Hemden bügle ich selber. Ich wurde deshalb 2019 an einem Benefizanlass für die Frauenhäuser im Kanton Bern «Iron-Man», als ich 30 Hemden in einer Stunde bügelte. :-)
Ansonsten bin ich nur in einer Sportart gut: Im mich selbst auf den Arm nehmen…
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Ich bin der festen Überzeugung, dass das Leben mit Humor viel einfacher ist. Meistens ist es zwar einfach die Situationskomik oder Schlagfertigkeit, die aus meinem assoziativen Denken kommt. Doch ich habe natürlich auch gerne gute Witze. Wie zum Beispiel:
Der geniale Logiker Sherlock Holmes und Dr. Watson sind zum Zelten unterwegs im freien Gelände. Nach einem guten Abendessen und einer Flasche Wein ziehen sie sich für die Nacht zurück und legen sich schlafen. Nach einigen Stunden der Nachtruhe im Zelt, wacht Holmes auf und stupst seinen Freund an. «Watson, schauen Sie zum Himmel hinauf und sagen Sie mir, was Sie sehen.»
«Ich sehe Sterne, Holmes.» antwortete er. «Millionen und Abermillionen viele Sterne.»
«Und welche Schlussfolgerungen ziehen Sie daraus?» fragte Sherlock Holmes
Watson überlegt eine Weile. «Nun, astro-nomisch gesehen sagt es mir, da sind Millionen Galaxien und wahrscheinlich Milliarden Planeten. Im astrologischen Sinne beobachte ich, dass Saturn im Löwen steht. Horologisch kann ich für die Uhrzeit ableiten, dass es Viertel nach Drei ist. Meteorologisch betrachtet folgere ich, dass das schöne Wetter noch ein paar Tage anhält. Theologisch sehe ich die Macht Gottes und dass wir ein kleiner und unbedeutender Teil des Universums sind. Was sagt es Ihnen, Holmes?»
«Watson, Sie sind ein Narr!» rief da Holmes. «Jemand hat unser Zelt gestohlen.»
Mein liebster glp-Witz ;-):
Ein glp-Bergsteiger rutscht plötzlich aus und kann sich gerade noch an einem winzigen Felsvorsprung festhalten. Als seine Kräfte nachlassen, blickt er verzweifelt zum Himmel und fragt: «Ist da jemand?»
Eine tiefe Stimme: «Ja.»
«Was soll ich tun?»
«Sprich ein Gebet und lass los.»
Der Bergsteiger nach kurzem Überlegen: «Ist da sonst noch jemand?»
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Haben Sie gewusst, dass ich mein erstes grosses Lebensziel bereits erreicht habe? Ich war schon einmal auf einem Kaffeerahmdeckeli abgebildet (Serie Tellspiele, ca.1987 als Melchtal). Nun arbeite ich natürlich daran, auf eine Briefmarke oder Geldnote zu kommen ;-)